Erlebnisbericht: Seit einiger Zeit ist das Voltigierpferd völlig matt und lustlos, fast schon apathisch, die Trainerin
macht sich ernsthafte Sorgen. Es wurde tierärztlich durchgecheckt, aber es konnte nichts gefunden werden. Daraufhin
beauftragte sie eine Tierkommunikation mit der Klärung folgender Fragen: Bedrückt ihn irgendwas? Tut ihm etwas weh? Macht ihm Voltigieren überhaupt Spaß, oder ist es ihm zu viel? Fühlt er sich
dort wohl?
In der Kommunikation stellt sich heraus, dass er sich in der Box, in der er untergebracht ist, nicht wohl fühlt. Er hat seinen
Platz noch nicht gefunden, weiß nicht, wo er hingehört. Und er mag seinen direkten Boxennachbarn, der links von ihm steht, nicht. Er fühlt sich von den anderen Pferden nicht willkommen. Er steht
draußen meist für sich. Als der körperliche Bereich abgefragt wird, fühlt es sich so an, als wenn sein Befinden auch etwas mit dem Mineral- und Vitaminhaushalt zu tun hat. Er hat keinen
Mineralleckstein zur Verfügung.
Grundsätzlich mag er Voltigieren schon. Aber im Moment fällt es ihm schwer, weil der Körper nicht so mitmachen
will.
Er wünscht sich eine andere Unterkunft: Am liebsten Halboffen, mit Blick nach draußen und er möchte neben Stuten stehen. Mit einer, mit der er auch draußen zusammen steht.
Glücklicherweise wurde gleich alles von den Menschen umgesetzt: Er ist gleich einen Tag nach der Kommunikation in eine Box mit Luke umgezogen. Vielleicht kann er im Frühling sogar in eine doppelte Box mit Luke umziehen. Es ist super schön zu sehen, wie viel er den Kopf nach draußen hält und genießt, dass er jetzt rausschauen und alles beobachten kann. Man merkt deutlich, dass er seine neue Box genießt. Das Pferd welches er nicht mag und neben ihm stand, hat er durch den Umzug auch nicht mehr neben sich. Ebenfalls hat er einen Mineralleckstein in seine Krippe bekommen, an den er auch sofort rangegangen ist. Außerdem bekommt er jetzt zu seinem Hafer und Müsli Mineralfutter.
Sehr spannend war, dass er an dem Folgewochenende nach der Kommunikation und der Energiearbeit bei einem Lehrgang beim Ablongieren bestimmt 10 Minuten bockend durch den Zirkel gesprungen ist und sich nur schwer wieder einkriegen konnte. Danach ist er dann super seine Runden gelaufen, hat allerdings durch die Toberei geschwitzt wie verrückt.
Insgesamt wirkt er aufgeweckter und zufriedener. Das was allerdings nicht so schön ist, ist das er sich jetzt häufig mit der Hinterhand nach innen dreht und ausschlägt, wenn jemand anläuft.
Eine weitere non-verbale Befragung des Pferdes hat ergeben, dass er es immer bei den gleichen Voltigierern tut und er „diese“ nicht mag. Es sind Mädchen, die etwas schwer-fällig sind und nicht in der Bewegung mitgehen. Sie hängen relativ lange an seiner Seite, bevor sie sich hochziehen können, dass stört ihn. Und dann behindern sie ihn im Vorwärtsgehen und plumpsen in seinen Rücken. Das tut ihm weh, trotz Schutz.
Daraufhin verändert die Trainerin einige Trainingsabläufe und sie weiß auch genau, welche Mädchen er meint. Diese bekommen nun eine passende Hilfestellung.
Inwieweit kann non-verbale Tierkommunikation in deinem Fall hilfreich sein? HIER findest du Informationen zum Ablauf und Honorar. Oder schicke mir eine Nachricht: